Kehrschleifenmodul

Meine Gartenbahn besteht abstrakt betrachtet aus zwei Kreisen die in Fahrtrichtung miteinander verbunden sind. Um einen interessanteren Zugverkehr her zu stellen wäre eine Verbindung über Kreuz attraktiv, da denn die Züge nicht immer in die gleiche Richtung fahren. Diese Verbindung hat aber die Kehrschleifenproblematik in sich.
RocRail verfüg bei der Blockbildung für den Automatikbetrieb seit geraumer Zeit die Funktion "Blockseiten-Fahrstrasse" was den Kehrschleifenbetrieb aus Sicht Rocrail absolut problemlos macht.
Somit ist nur noch die Problematik der Umpolung zu Lösen. Mit dem xdeq- Kehrschleifenmodul das völlig autonom und Kurzschlussfrei arbeitet ist eine Lösung in Sicht.
Da es sich nicht um eine Normale Kehrschleife handelt war einiges hirnen und ausprobieren notwendig um auf die definitive Lösung (2013) zu stossen.
Die Herausvorderung ist, dass das umzupolende Gleis, Quasi die Kehrschleife zwei Zubringer sind. Die maximale Zuglänge setzt sich somit aus dem mittelteil Block 15 und dem jeweiligen Block-Zubringer zusammen. Da die Strecke sehr knapp ist habe ich in der RocRail Steuerung den Entermelder auf Min gesetzt. Dadurch wird auf den In-Melder mit Minimalgeschwindigkeit zugefahren und der Bremsweg bei IN noch lediglich 20cm und praktisch auf 1cm genau. Das heisst, unmittelbar vor der "Ausfahrweiche. Nach dem das Konzept für die Umsetzung klar war, wurde mit dem Bau im Oktober begonnen. Der Ausbau konnten Ende November 2012, nach zwei monatiger intensiver  Arbeit abgeschlossen und der  Fahrbetrieb wieder aufgenommen werden. 1.12.12/huk
Beim intensiven Fahren nach der Winterpause im Frühjahr kam es sporadisch vor, dass der Melder 17e und 17i den Melder 15e und nur diesen auslöste. Umgekehrt erfolgte keine Auslösung.
Beim Ausmessen der Leitungen mit dem Ohmmeter und umhängen beim Rückmeldedecoder konnte kein Fehler festgestellt werden.
Nach langem erfolglosem Fehlersuchen habe ich versuchsweise fliegend eine neue Leitung gezogen und ab sofort gab es keine Störungen mehr. Das Provisorium wurde dann durch eine neue Leitung über einen anderen Zubringerkanal abgelöst. Das Problem war damit behoben, die Ursache ist jedoch nach wie vor für mich nicht erklärbar.
21.5.13/huk
Im Dezember 2015 hat sich der Rollmaterialbestand um einen Allegra erweitert. Dadurch war der eine Kehrschleifenabschnitt zu kurz und es musste nach einer anderen Lösung gesucht werden.
Die Kehrschleifenautomatiiok wurde umgebaut, so dass nun Züge vom ersten bis letzten Stromabnehmer von maximal 4,5m gefahren werden können (Distanz zwischen den doppelseitigen Trennstellen). Aktuelle Kehrschleifenverkabelung 1.2016
12.1.16/huk