Der Bau ab 2011

2013-7
Nach dem im 2011 der Entscheid gefällt wurde, das Projekt zu realisieren, versuche ich den Baufortschritt zu dokumentieren.
Einerseits im Lokbuch, wo ich stichwortartik den Baufortschritt festhalten werde und andererseits mit Einzelbeschrieben von besonderen Teillösungen.
Der aktuelle Anlagenplan

Inhaltsverzeichniss

Ausbau 2019

Im 2018 wurde die aussenhülle des EFH komplett renoviert. Bedingt unter anderem durch das Gerüst und die Gartensitzplatzerweiterung musste der westliche Teil, rund 1/3 der Anlage, zurück gebaut werden.
Im 2019 wird nun die Anlage in leicht ereitertem Rahmen, der einen spannenderen Zugbetrieb zulässt wieder aufgebaut.


DSCI2579
Herzstück ist die Hosenträgerverbindung
Um eine kompakte Einheit zu erhalten wurde die Kreuzung selber massgeschneidert (Kreuzung befindet sich in einem Bogen) erstellt. Dazu wurden die Schienen ausgelegt und der Kreuzungsbereich auf einen Papierbogen übertragen. Danach wurde in der Werkstatt die Kreuzung aufgebaut und verlötet. 4-19
Aufgleisverbinder1
Gehwegüberquerung
Mit dem neuen Ausbau mussten mehrere Gleise den Granitplattenweg kreuzen. Damit die Gleise ebenbündig verlaufen wurden sie in die Granitplatte eingelassen. Zu diesem Zweck wurden Nuten herausgefrässt und die Gleise mit Steinkleber eingeklebt.
Die Aufgleisstrecke habe ich ebenfalls wieder aufgebaut, da sie sehr praktisch ist. Da die Streecke auf der Mauerkrone der Kellertreppe liegt, kann das Rollmaterial auf Augenhöhe aufgegleist werden. Aber auch zu Kontrollzwecken ist das sehr praktisch. Für die Strecke von der Weiche bis zur Mauerkrone, über den Granitplattenweg, werde ich eine Nute in die Granitplatten "frässen" und darin das 10x10mm Alu-U-Profil mit Steinsilikon eingeklebt. Das U-Profil lässt sich sehr gut mit einem Besen reinigen. Im Bereich der Mauerkrone werde ich ein Alu-Winkelprofil aufschrauben.
Für die Verbindung zwischen dem Messing-Gleisprofil und dem Alu-U-Profil habe ich einen Messingwinkel angelötet (Hartlot). Das U-Profil ist mit dem Messingwinkel verschraubt. 4-19
Isolierverbinder1
Isolierverbinder
Für die zusätzliche Kehrschleife fehlten mir 3 Schienen-Isolierverbinder. An einem regnerische Tag habe ich aus Kunstoffprofil ein paar selber gemacht. 4-19

Bilder Ausbau 2019

  • DSCI2579
  • Papiervorlage
  • IMG 20190423 140729
  • Leerrohre verlegt org
  • IMG 20190423 140727
  • Kreuzung
  • IMG 20190327 114455-2
  • IMG 20190329 155147-3o
  • 2 Uebergang Garage betriebsbereit
  • DSCI2576
  • 3 Anlage Garage Pergola
  • Aufgleisstrecke
  • Aufgleisverbinder1
  • Aufgleisverbindung
  • Aufgleisstrecke
  • Isolierverbinder
  • Isolierverbinder1

Erweiterung Streckennetzverbindung Herbst 2016

DSCI2263

Im August 2016 bei regem Fahrbetrieb mit sechs Zügen, im RocRail Automodus, ist mir der Gedanke gekommen, das der Fahrbetrieb abwechslungsreicher gestaltet werden könnte, wenn ich  den Bahnhof Süd mit der Anfahrt zum Bahnhof Ost verbinden würde (Block 12 & 21 mit  Block 22).

Ich machte erste Skizzen und detailliertere Überlegungen zu den kritischen Punkten:
Schienenführung: das zweispurige Gleis musste mit einer Kreuzung  durchbrochen werden. Natürlich benötigte es auch zwei zusätzliche Weichen.
Machbarkeit: Im Zeichnungsprogramm „Raily4“ wurde die Erweiterung eingezeichnet. Es zeigte sich, dass das Vorhaben realisierbar ist ohne die minimal Radien meiner Anlage zu unterschreiten. Ebenfalls genügend gross sind auch die Anschlussenden ausgefallen (Weichen, Kreuzung). Im Plan ist die neue Strecke grün dargestellt ((W28 und W29, Kreuzung und Verbindungsgleis).
Kehrschleife: Da eine Dreiecksverbindung entsteht, muss ein Kehrschleifsteuerung eingesetzt werden (im Plan ist die Kehrschleifenstrecke als Einzellinie dargestellt).
RocRail-Steuerung: Die Verbindung B12 &21 mit B22 hätte mit der Funktion „kreuzende Böcke“ (B10) abgesichert werden können. Der Nachteil bei dieser Variante wäre jedoch gewesen, dass der ganze Block B10 gesperrt wäre. Ich habe mich deshalb entschieden die Weiche W23 in die Fahrstrassen B12 respektive B21 zu B22 einzubeziehen. Da der In Melder vor der Weiche W23 liegt kann der Block befahren werden auch wenn der Block hinter der Weiche W 23 gekreuzt wird. Da in diesem Fall die Weiche W23 von der Fahrstrasse B12 respektive B21 zu B22 gesperrt ist wird der einfahrende Zug in Block B10 angehalten. Gleiches gilt auch für die Verbindung B10 zu B11/B21 hier wurde die Weiche W29 eingebunden. Im RocRail habe ich diese Variante abgebildet und den Fahrbetrieb simuliert (super Funktion!). Es funktioniert einwandfrei!

Soweit die Voraussetzungen für die Realisierung mit der ich Ende September 2016 begonnen habe.


 

Ausbau 2016, Aufgleisstrecke

Aufgleisstrecke 800x600
Man wird nicht jünger und vor allem das Aufgleisen des Rollmaterials am Boden fällt einem nicht leichter mit zunehmendem Alter.
Fast schon geärgert habe ich mich beim im Januar 2016 in Betrieb genommen Allegra, mit seinen Kabelverbindungen zwischen den Einheiten.
Ich habe mich deshalb entschlossen die Stützmauerkrone der Kellertreppe als Aufgleisstrecke zu gebrauchen.
In die bestehende Strecke wurde eine Weiche eingebaut und mit geringen Anpassungen an den Granitplattenweg wurden über diesen die Flexgleise auf die Mauerkrone geführt.
Die Mauerkronenlänge beträgt knapp 6m somit kann ich die maximal 5.5m langen RhB Züge von der Kellertreppe aus bequem aufgleisen.
Auch zu Kontrollzwecken/Beobachtung ist das eine ideale Strecke da auf Grund der Treppe die ideale Höhe erreicht werden kann.
Weshalb mir die Idee dazu nicht schon früher eingefallen ist weiss ich nicht...

Ausbau 2013

2013 c
Ende Mai 2013 wurden die ersten Pläne für den Ausbau 2013 geschmiedet. Es sollte eine weitere Zusatzschleife in östlicher Richtung geben. Da hier das Terain ansteigend ist, musste zuerst das Gelände vermessen werden. Es Zeigte sich schnell, dass es einiges an Terainanpassungen benötigt, damit die maximale Steigung von 3% nicht überschritten wird.


Die Lösung: Einspurige Schlaufe mit einem Doppelspurigen Bahnhof. Die Schlaufe wird nur in eine Richtung befahren, dadurch kann die maximale Steigung von 3% eingehalten werden. Die "Talfahrt" weisst 5% auf.

Der Ausbau: Nach der Planung wurde Mitte Juni 2013 mit dem Ausbau begonnen.
Die Leerrohre für die Verkabelung wurden dieses mal direkt in den Graben für das Kofferbett verlegt. Die Verzweigungs- und Anschlussdosen wurden so tief einbetoniert, dass sie noch mit Splitt eingedeckt werden können.
Das Kofferbett wurde neu mit Rasenabschlussteinen eingefasst. Beim Bahnhof wurde eine Stützmauer Betoniert.
Anfangs Juli konnten dann die Terainanpassungen erfolgen. Der Rasen wurde am 10.7.2013 angesäht.
Die eigenbau Bogenweichen befinden sich zur Zeit noch im Bau. Bis zur Gleislieferung nach den Sommerferien sind die auch fertig. Die Verkabelung ist vorbereiten, so dass die Weichen und Rückmelder nur noch angeschlossen werden müssen.
Rockrail ist ebenfalls bereits erweitert worden.
Am 10.7.2013 konnten die ersten Testfahrten erfolgen. Die Steigung konnte mit dem Maximalzug bewältigt werden.
17.7.2013 die bestehenden gut 120m Gleisbett wurden ebenfalls mit Rasenabschlussteinen eingefasst.
28.7.2013 die beiden Eigenbau-Bogenweichen sind fertig gebaut und bereit für den Einsatz.
3.9.2013 Die Flexgleise sind eingetroffen und wurden sogleich verbaut. Die Testfahrten konnten erfolgreich abgeschlossen werden. Die Anlagenerweiterung ist seit dem 6.9.2013 in Betrieb.
10.9.2013 Die Induktionsschleife für den Mähroboter wurde verlegt. Die Verlegung erfolgte in einem Rasenschlitz ca. 3cm tief. Der Rasenschlitz wurde mit einem "Rasenkanten-Spaten" gestochen. Der Draht mit einem Messingröhrchen eingezogen. Habe normalen 0.5 Litze verlegt. Für ca. 100m benötigte ich lediglich ca. 1 Std. Funktioniert einwandfrei. 

 pics 2049 Induktionsschleife Int

Bilder Ausbau 2013

  • 2013 1
  • 2013 6
  • 2013-7
  • Fluegelmauer betoniert
  • 2013 5
  • 2013 8
  • 2013 4
  • 2013 a
  • Stellsteine einbetoniert
  • Litzen eingezogen
  • die Weichen fuer den Bergbahnhof sind auch fertig und einbaubereit i
  • 2013-07-12 19 22 12
  • 2013-07-12 19 22 33

Bilder Ausbau 2012

  • Doppelspuhr ausbau 5-4-12
  • Humusquelle
  • DSCI0587
  • Erweiterung Verbindung der Kreise
  • es geht vorwaerts
  • Haengebruecke Schalung
  • Planierung abgeschlossen 30-3-12
  • die gelieferte Portion 8m3 Intern
  • Haengebruecke
  • Haengebruecke mit Gebirge III
  • Haengebruecke
  • DSCI0276
  • Viadukt und Haengebruecke I
  • Streckenplan Raily
  • Streckenplan RR
  • Interesierte Zuschauer

Bau Gartenbahn 2011

  • 25.11.2011 ein neuer Occ-PC wurde aufgesetzt. Nun funktionieren auch die S88-Rückmelder. Damit ist die Gartenbahnanlage voll Betriebsbereit und ich schliesse das Lokbuch 2011 ab. Ich möchte es nicht unterlassen allen Helfern in den Foren und meinem Sohn Ueli für die Compunterinstallationen zu danken. Alles Gute bis im Frühjahr, so wie ich mich kenne wird der Baudrang bis dahin unaufhaltbar.
  • 18.11.2011Die Digitalokmponenten wurden angeschlossen und ausgetestet. Sowohl die Weichenstellung als auch die Loksteuerung funktioniert auf Anhieb einwandfrei. Einzig die Rückmelder funktionieren noch nicht (vermutlich Parallelschnittstelle defekt).
  • 16.11.2011 Die Lok- & Sounddecoder von Uhlenbrock wurden in 3 Loks eingebaut. Der Analoge Test lief einwandfrei.
  • 10.11.2011 Die 2 RHB Krok und die GE 4/4 wurden vollständig ausgeräumt (LGB-Elektronik) und vorbereitet für den Decodereinbau.
  • 9.11.2011 Das Verbindungskabel S88 RMD zum PC, LPT Schnittstelle wurde hergestellt.
  • 8.11.201 Die Reedkontaktschalter werden montiert und die Rückmeldelitzen angelötet.
  • 7.11.2011 Die Reedkontakte sind eingetroffen und werden verbaut so dass die Schalter verbaut werden können.
  • 2.11.2011 Heute wurden die Weichen mit dem Servoantrieb versehen und mit dem PC-Tool justiert.
  • 29.10.2011 Der Mauerdurchbruch zu Garage für Kabeleinführung wurde erstellt. Das Zentrale Elektroniktablo wurde installiert und die ersten Kabel angeschlossen.
  • 22.10.2011 Die Steinbogenbrücke wurde heute eingebaut und ihrem Bestimmungszweck übergeben.
  • 21.10.2011 Die Steinbogenbrücke bekam heute ihre Farbe und kann nach dem durchtrocknen eingebaut werden. Am Abend wurde noch der Prototyp für den Servoweichenantrieb fertig.
  • 19.10.2011 Das Gehäuse und die Innereien für die Steuerungszentrale wurde aufgebaut.
  • 18.10.2011 Die Maurerarbeiten an der kleinen Steinbrücke wurden abgeschlossen. 2mm Grundputz wurden aufgetragen und nach dem Antrocknen die Steinstruktur eingeritzt. Nun muss das ganze schön durchtrocknen. Am Abend wurden dann noch die Elektronikkomponenten bestellt (Booster, S88 Rükmeldedecoder ect.)
  • 17.10.2011 Heute wurde der Grundbutz auf die Brückenrohkonstruktuion aufgetragen. Im Gegensatz zum Viadukt habe ich noch ein Kunststoffnetz (Fliegengitter) eingearbeitet.
  • 15.10.2011 Rohbau Steinbogenbrücke abgeschlossen. Am Abend N-Bahn bau. Material für zentralen Elektronikkasten gekauft.
  • 11.10.2011 gut 900m Litzen wurden heute in die Hauptstränge eingezogen. Maximale Stranglänge 19m, Rohrdurchmesser 50mm, Maximale Anzahl Adern 45.
  • 5.10.2011 Die Litzen sind gekommen und die ersten Meter wurden eingezogen. Die im Erdreich eingebauten Verteilkasten waren ziemlich feucht, ich habe mich deshalb kurzfristig entschieden, alle E-Komponenten Zentral zu installieren und von dort aus zu verkabeln. Mehraufwand rund 700m Litzen. 
  • 4.10.2011 Beginn mit dem Bau der kleinen Steinbogenbrücke. 2'400m Litzen 0.5mm2 wurden bestellt.
  • 2.9.2011 Die Rohplanie wird mit gut 4.5m3 Aushubmaterial erstellt. Jetzt fehlt nur noch der Humus, damit wieder angesät werden kann.
  • 1.9.2011 Das Geländer wird an die Brücke montiert. Material Holz verzinkter Eisendraht.
  • 26.8.2011 Malerarbeiten sind angesagt. Die Grundfarbe (Hellgrau mit etwas Ocker (Fugenfarbe) wurde mit dem Schaumstoffroller ganzflächig aufgetragen). Anschliessend wurde die Deckfarbe (dunkelgrau und  mittelgrau mit viel Ocker) mit einem Schwamm aufgetupft. Nach dem abtrocknen der Aussendispersionsfarbe wurde ein geschottert und das Gleis definitiv verlegt.
  • 23.8.2011 Grundputz auftragen und Bruchsteinstruktur ritzen und das bei brütender Hitze. um 19:30 ist die Maurerarbeit fertig.
  • 20.8.2011 Die Pfeilverkleidung wurde angebracht und nach dem aushärten verschliffen.
  • 17.8.2011 Mit der Verkleidung der Viadukte wurde begonnen. Kartonschablonen erstellen, übertragen auf die 20mm Hartschaumplatte, mit Stichsäge aussagen, an den Stützen anpassen, verkleben mit Styroporkleber und mit 45mm Schrauben sichern. Anschliessend wurde noch der Bogen mit 10mm Styropor ausgekleidet und nach dem Aushärten verschliffen.
  • 12.8.2011 Um 19:00 war es soweit; der 2. Kreis war fertig, ich auch.... Somit sind die Gleisverlegearbeiten 2011 abgeschlossen. Seit dem 1.7.2011 sind nun rund 140 m Gleis und 14 Weichen verlegt worden. In nächster Zeit ist Verfeinerung angesagt und nach meinen Ferien sind Gekländearbeiten vorgesehen.
  • 11.8.2011 Die Stützen für das Trasse von Block 14 wurden heute gesetzt und einbetoniert (gleiche Unterkonstruktion wie beim  Viadukt, jedoch nur mit Mittelstütze).
  • 9.8.2011 er Geilsplan wurde nach langem hin und her modifiziert. Das Kreisviadukt wiurde definitiv gestrichen. Dafür gibt es beim Block 14 eine Weiche die in Richtung Bahnhof West eine Verbindung herstellt. Da der Block 14 zwischen 20 und gut 30 cm über dem bestehenden Terrain zu liegen kommt und das Koffermaterial / Humus erst im Oktober geliefert wird, kommt das Gleis vorderhand auf Stützen zu liegen. Gestern wurden 28 Stützenköpfe hergestellt.
  • 6.8.2011 Die Umgebungsarbeiten beim Tunnel, der Galerie und beim Bahnhof Süd wurden soweit möglich abgeschlossen. Im Herbst bekomme ich aus einer nahe gelegenen Baustelle Humus, so dass die Arbeiten endgültig abgeschlossen werden können.
  • 5.8.2011 Nachdem die Maurerarbeiten bei der Galerie gestern abgeschlossenen wurden, habe ich heute die Stützmauern am Ausgang der Galerie versetzt. Zuvor wurden, wo notwendig, mit der Diamanttrennscheibe und Wasser, die Betonplatten zugeschnitten. Der Aushub bis zum Bahnhof Süd wurde auch noch ausgeweitet. Anschliessend wurde eingeschottert und bei zwischenzeitlich einsetzendem leichten Regen wurden die Gleise verlegt. Im Tunnel- und Galeriebereich wurden sie an die Holzdübel geschraubt. Somit ist der Bahnhof Süd erschlossen, allerdings im Moment noch als Sackbahnhof.
  • 4.8.2011 Über Mittag wurde die 2. Galerierückwand versetzt. Am Abend wurden die Galeriestützen  eingegossen und die Galeriesole ausbetoniert. Auch hier wurden Holzdübel eingelassen.
  • 3.08.2011 Betonwegplatten für die Tunneleindeckung wurde eingekauft. Die Tunnelsole wurde mit feinem Splitt eingeschottert und das Flexgleis verlegt und durch die Schwelle auf den Holzdübel geschraubt. Anschliessend wurden die Wände hinterfüllt  und die Deckplatten verlegt. Somit sind die Tunnelarbeiten erledigt. Wie überall erfolgt die Geländeanpassung im Oktober. Für die an das Tunell anschliessende Galerie wurde die erste Rückwand gesetzt. 
  • 2.08.2011 Die Tunnelwände sind gestellt und einbetoniert. Die Tunnelsole wurde ebenfalls betoniert. Dabei wurden alle 50 cm ein Holzdübel quer zum Trasse einbetoniert. Im übrigen habe ich mich entschieden den Tunnel 2-Spurig aus zu bilden.
  • 30.7.2011 Das Trasse für den Bahnhof Süd ist zu 3/4 fertig und die Gleise verlegt. Auch der Tunnelbauer war am Werk. Die erste Tunnelwand steht. Nach so viel Arbeit ist das Feierabendbier angebracht.
  • 29.7.2011 Die Grabarbeiten für Block 10 wurden abgschlossen und der Damm für den Bahnhof Süd aufgeschüttet. Anschliessend wurde das Leerrohr (KIR 50mm) mit der Verteildose verlegt. Ebenfalls wurden die Leerrohre mit einem Einzugdraht versehen. Zum einziehen des Einzugdrahtes musste ein Lehrrohr 30mm herhalten... Gegen Abend war noch ein Gross-Materialeinkauf angesagt für Tunnel und Rohbau Viadukt. Am späten Abend wurden noch die genauen Trassekoten mit dem Laser-Nivelliergerät ein gemessen und fixiert.
  • 28.7.2011 Die Grabarbeiten für Block B10 wurden in Angriff genommen. Zwischen Garagenwand und Gartenbeet ist das Trasse 15 cm unter Terrain. Was nun? Ich habe mich für einen Tunnel entschlossen. Am Abend wurden Konstruktionsvarianten studiert.
  • 23.7.2011 Bei Aprilwetter habe ich die Tiefbauarbeiten am Bahnhof abgeschlossen. Die Vorbereitungen für die Hochbauarbeiten sind für den Winter geplant. Mir gefällt es ganz gut so, hoffe dass sich die Erdbewegungen über Winter im Rahmen halten. Spätestens im Frühling werde ich es dann ja sehen.
  • 17.7.2011 Der 1. "Schienenkreis" ist geschlossen. Ein intensiver Zwischenspurt hat es ermöglicht. Das Element mit der Geröllhalde gefällt mir besonders gut. Noch ein zwei Ladungen Bruchstein dann ist es fertig. Natürlich ging's gleich an das Testen, mit der Lok danach mit dem kompletten Zug. Zum Schluss gab es dann noch den für Vormittag angekündeten Regen.....
  • Status nach 2 Wochen intensiver Grab und Verlegearbeit Gut die Hälfte der 145m Flexgleise sind verlegt. Der Gesamteindruck ist immer noch positiv. Feinkorrekturen sind noch notwendig.
  • 16.7.2011 Heute wurde das Mittelstück wo die beiden "Kreise" parallel verlaufen aufgebaut. Eine temporär sichtbare Böschung von bis zu 30 cm war notwendig. Später wird dann die umgebende Rasenfläche angeglichen, so dass die Böschung verschwindet und der Rasen einfach gepflegt werden kann. Am tiefsten Punkt sind zwei Brücken von je ca. 80cm geplant. Die Materialisierung ist noch offen. Stahl- oder Steinbogenbrücke.
  • 15.7.2011 Heute wurden weitere 1.6 Tonnen Splitt angeliefert. Nach der Berechnung sollte die Lieferung fast für das ganze Projekt ausreichen. Bin ja gespannt ob der Splitt wirklich so weit reicht. Daneben wurde heute viel Gleis verlegt in den Blöcken B8, B9 und B19. In der Abenddämmerung wurden dann die Höhen ein gemessen und vor allem für Morgen die Höhenprofile gesetzt und ein gemessen.
  • 14.7.2011 War es am 11. noch glühend heiss, so war es heute kühl und windig, aber wenigstens hat der Dauerregen von gestern aufgehört. So wurde am Trasse für Block 8 weiter gebaut. Bei Dämmerung gab es  Testfahrten mit der GE 4/4 Klosters und als Abschluss eine 1. Nachtfahrt.
  • 11.7.2011 Der Gartensitzplatz wurde heute um ca. 45 cm verbreitert. Im Anschluss wird dann das Gleis verlegt. Heute wurde dafür der Aushub und teilweise das Leerrohr (KIR 50mm) für die spätere Verkabelung verlegt. Es war sehr warm (34 Grad im Schatten) und viel Wasser floss.....
  • 4.7.2011 Die nördliche Bahnhofeinfahrt zum Bahnhof West wird erstellt. Das talseitige Peron, auch Vorplatz des späteren Bahnhofgebäudes, ist aus KS-Steinen. Die restlichen Peron aus Verbundsteinen.
  • 2.7.2011 es wird heute fleissig gearbeitet. Graben, Unterbau, vermessen Schotter, Gleis verlegen, Test und Nachmessen.
  • 1.7.2011 Die ersten Meter Trasse werden erstellt und die Gleise verlegt. Für das Ein messen der Höhen wird die Laserwasserwage eingesetzt. Dafür wurde eine fixe Plattform aufgebaut. Als Orientierungshilfe für den Streckenverlauf dient die Rastermarkierung.
  • 30.6.2011 Erfolgreicher Testaufbau für Servoantrieb. "Produktion kann beginnen.."
  • 29.6.2011 Das Gleismaterial ist eingetroffen. Sogleich werden ein paar Flexgleise "verschraubt" und die ersten Testfahrten mit LGB RhB Krokodil unternommen. Die Zugkraft die die Lok auf die Schienen bringt ist weit unter den Erwartungen. Mit 1.5Kg Zusatzgewicht schafft die Lok mit 7 P-Wagen 2% Steigung. Nach dem Herumstöbern in den Foren müsste eigentlich 2.5% drin liegen und das wäre von der Planung aus gesehen wünschenswert, denn dann müsste ich nicht alles auf den Kopf stellen.
  • 25.6.2011 Mit Schnüren wird ein 1m-Raster auf das Gelände "gelegt". Die Schnittpunkte werden mit Farbe markiert. Als 0-Achse dient das Wohnzimmereck. Anschliessend werden mit dem Laserkreisel die Höhen aufgenommen (an den Rasterschnittpunkten). Als 0-Punkt dient der oberste Tritt der Kelleraussentreppe. Nach den Aussenaufnahmen werden die Daten auf den Gleisplan übertragen der ebenfalls mit einem 1m-Raster hinterlegt ist.
  • 10.6.2011 1.5m3 Splitt für den Trasseunterbau und zum Einschottern wurden bestellt und am 16.6.2011 in 4 Behälter ausgeliefert.
  • 6.6.2011 die Gleise Train Line 45 wurden bestellt. 60 Stk Messing Flexgleis à 240cm inkl. Schraubverbinder, 7 Weichen L R5, 7 Weichen R R5, 100 zusätzliche Schraubverbinder. 
  • 2.6. 2011 Die Materialauszüge für Gleis, Lehrrohr und Litzen sind aktualisiert, es kann bestellt werden.
  • 31. 5. 2011 Seit zwei bis drei Wochen habe ich mit dem Rasenmäher die Streckenführung markiert. Einige male wurde dabei die Streckenführung optimiert und mit dem Planungssystem abgestimmt.

Vermessung Gelände, Strecke und Steigung

Im Gegensatz zur N-Anlage ist das Vermessen bei der G-Aussenanlage viel aufwendiger. Das natürliche Terrain täuscht manchmal sehr stark, deshalb sind genaue Geräte und präzises Messen der Höhenquoten unabdingbar.
 pics 1557 Trasseaufnahmen mit Laserkreisel1 Geländeaufnahmen

Für die Planung mussten die Geländequoten genau aufgenommen werden um ein Bild der Ist-Situation zu erhalten.

X- und Y-Achse markieren
Zuerst wurde ein 1 Meter-Raster über das Gelände gelegt, indem Pfosten im 1 Meterabstand eingeschlagen wurden. Anschliessend wurde mit Schüren der Meterraster visualisiert. Als 0-Linie für die X- und Y-Achsediente das Esszimmereck.
Die Schnittpunkte wurden mit einem wasserlöslichen Farbspray auf dem zuvor kurz geschnittenen Rasen als Punkt markiert.

ein messen der Höhenquoten
Für das Einmessen der Höhenquoten wurde ein Laserkreisel eingesetzt. Sonnenlicht schätzt der Laser nicht, aber ab Abenddämmerung funktionierte es hervorragend. Als 0-Punkt wurde die Brüstung der Kellertreppe verwendet. Der ist fix also immer wieder nachvollziehbar und Praktisch von der ganzen Anlage aus direkt anpeilbar.
Nach dem Aufnehmen der Quoten wurden sie auf den 0-Punkt umgerechnet und in den Rasterplan eingetragen. Der 1-Meter-Raster wird übrigens auch zum Einmessen des Gleisverlaufes gebraucht.

Einmessen des Trasse
Nachdem der Aushub für den Trasseaufbau erfolgt ist, werden Holzpflöcke eingeschlagen. Die Höhen werden nun mit Hilfe des Laserkreisel auf den Holzpfosten markiert (Papierklebband aufkleben vor dem markieren). Anschliessend erfolgt der Trasseaufbau. Immer wieder werden die Höhenquoten kontrolliert damit das Schotterbett schlussendlich auch auf der geplanten Höhe zu liegen kommt.
Während dieser Phase Arbeite ich mit der Laserwasserwaage und der Wasserwaage mit Steigungsanzeige.  pics 1558 Steigungskontrolle 1 Einmessen der Gleishöhen
Nun werden die Gleise verlegt. Zur laufenden Kontrolle und Feinjustierung verwende ich die Wasserwaage mit "Steigungsanzeige".
Die Anzeige ist einfach aufgebaut. Links und rechts werden auf der 1-Meterwasserwaage je ein selbst gebauter Schieber aufgeschoben. Der eine ist 2cm Höher. Bei einem Meter Abstand entspricht dies 2% bei 80cm 2.5%. Die Wasserwaage kann nur sehr einfach über die Gleise geschoben werden und man sieht sofort ob die Steigung im gewünschten Rahmen ist.
Am Schluss werden die Höhen alle 50cm mit dem Laserkreisel erfasst und im Plan festgehalten.

6-2011 / huk

Erstellen der Flexgleis Bogensegmente

Da auf der ganzen Anlage nur Flexgleise (Train Line 45, 240cm) verbaut werden, müsse diese  natürlich in den Kurven entsprechen gebogen werden vor dem Verlegen.
Die Anschaffung eines Biegegerät habe ich ins Auge gefasst, bis ich in einem Bericht über die "Bauchmetode" gelesen habe (die Flexgleise werden über dem Bauch gebogen).
Natürlich habe ich die Bauchmethode ausprobiert und war mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Mit etwas Gefühl und einiger Übung gelingt das biegen ganz gut und für meine Ansprüche genau genug. Wichtig ist dabei, dass man sich vorsichtig Stück um Stück an den erwünschten Radius heran tastet und immer ein Schwellenband im biegebereich ist! Auch das zurückkorrigieren geht.  Damit das Schwellenband nicht herausgleitet bringe ich an den Enden einen Schraubverbinder an. Das grösste Problem ist das Biegen an den Schienenenden. Hier braucht es Besonders viel Gefühl.

Achtung ich verwende im Minimum R 160cm! Ob die Technik auch mit kleineren Radien funktioniert habe ich nicht ausprobiert!


7-2011 /huk

Flexgleisverbindung

Bei den Gleisverbindungen (Flexgleis und Weichen) werden die Schienenenden rechtwinklig Stumpf gestossen und mit Messingschraubverbinder (Train Line 45 15mm) fest miteinander verschraubt.
Die Schienen werden nur soweit gekürzt, dass der Messingschraubschienenverbinder zwischen zwei Schwellen passt. Bei den Kurven ergibt das ein Versatz da ja das innere Gleis einen engeren Radius aufweist. Die Kunststoffschwellen werden dementsprechend aufgefädelt und allenfalls der verdeckte Verbinder an der Gleisunterseite heraus getrennt.
Vorteile:
In den Radien wird die Rundung besser durch den Versatz.
Besseres Rollverhalten da jeweils nur ein Rad über Verbindung fährt.
Praktisch kein Verschnitt (max. 8mm pro Verbindung).

7-2011 / huk

Verkabelung Elektrik

Für die spätere Digitalisierung werden während des Trassebaus Leerrohre verlegt.
Hauptzubringer KIR 50mm. Bahnhofverteiler Flexrohr 30mm. Feinverteilung, vor allem Rückmeldekabel der Reedkontakte für die Zugüberwachung, auf der Schwellenmitte.
 pics 1617 wau geschaft3 29 7 11 Einziehen des Einzugdrahtes
Das Einziehen des Einzugdrahtes war so eine Sache. Die Spezielle "Einzugdraht" funktionierte überhaupt nicht. Dafür ging es prima mit dem Flexrohr.

Für die Vertrdrahtung werden verschiedenfarbige Kupferlitzen Q 0.5mm2 verwendet.
Grau = Rückmelder
Weiss/Grün/Violett/Blau/Braun/Orange = jeweils 3 Litzen pro Weiche, in verschiedener Kombination

Vor  der Materialbestellung wurde die Verkabelung im Plan eingezeichnet und in einer Exceltabelle der Massenauszug erstellt.

Die Litzen werden Bundweise eingezogen. Vor dem Einziehen werden die Litzen beschriftet (Block Nr und e oder i).
Achtung: Einzugsdraht nicht vergessen!
Damit das einziehen einfacher geht habe ich die 200 Meter Litzenspulen auf einem Rundholz aufgereiht.
 pics 1684 Litzeneinzug 10-11
In den Verteildosen werden die Litzen mit Lüsterklemmen verschraubt.
10-11/huk
ACHTUNG ich hatte immer wieder unerklärliche Fehlermeldungen bei den Rückmeldern, vorallem in den ersten Tagen nach Regen. Es muss sich dabei um Kriechströme bei den Lüsterklemmen handeln, denn seit ich die Litzen von den Lüsterklemmen gelöst, verlötet und mit Schrupfschlauch versehen habe, gibt es keinerlei Fehlrückmeldungen mehr! 3-16

Zentrales Elektroniktabeau

Zentrale 800x600 2
Die Vision ist die Ansteuerung der Lok via W-LAN und Akkubetrieb.
Nach diversen Abklärungen habe ich mich entschieden vorderhand mit dem konventionellen DCC Betrieb via Schienen zu starten. Aber der Reihe nach.

  • Steuerungsaufbau
PC mit Steurungssoftware RocRail, Zentraleinheit auf dem PC (SW) mit DDX und dann via RS232 zu den Booster und dann zu den Decodern. Die S88 Bus-Rückmelder werden via Parallelschnittstelle am PC angeschlossen.

In einem Zentralen Tableau werden die Trafos, Booster, Funktions-Decoder (Weichen, Signale) und Rückmelder untergebracht.
Das Tableau ist in drei 3 Bereiche unterteilt:

Oben der 220 V Bereich mit dem Hauptschalter, und je einen Schalter für die Trafos und dazugehörende Steckdose. Dieser Teil ist völlig abgetrennt von den anderen Bereichen, so dass 220V und der Rest sauber getrennt ist.

An der Aussenseite ist noch eine ungeschaltete 3-Fachsteckdose angebracht.

In der Mitte sind die Trafos und Booster untergebracht sowie der 5V Adapter für den S88  Bus.
Booster Funktionsdecoder LDT DB-2 2.5A, Conrad Trafo 12V
Booster Lokdecoder BMT 10A, seit 3-16 Massoth Dimax-Booster, mit integriertem Trafo.  Unten sind die Funktionsdecoder und die S88-Rückmelder angebracht.
Ursprünglich war geplant die Funktionsdecoder dezentral in erdverlegte Kunststoffboxen zu verbauen. Auf Grund der hohen Feuchtigkeit in den Boxen, habe ich mich dann entschieden, alle Funktionsdecoder zentral zu installieren.
Verkabelung 800x600
Das Tableau ist so aufgebaut, dass es in der Tiefe unterteilt ist. Im hinteren Bereich sind die Kabelführungen und im vorderen Bereich die Komponenten auf der herausnehmbaren Trennwand montiert. Die Kabel sind solange, dass die Trennwände zu servicezwecken herausgenommen werden können.

Tunnelbau mit Gallerie

Nach den Grabarbeiten musste ich feststellen, dass die Trassehöhe so ziemlich am ungünstigsten Ort war, nämlich 15cm unter Terrain. Die Trassehöhe war durch die Anschlusspunkte jedoch gegeben. Da das absenken des Terrain praktisch nicht möglich war, entschied ich mich wohl oder übel für einen Tunnel.

Anforderungen
Um Störungen möglich zu vermeiden, wurde eine gerade Strecke von 240cm gewählt. Damit eine allfällige später Betriebsstörung behoben werden kann, muss das Tunnel mit geringem Aufwand zugänglich sein. 

Konstruktion Tunnel
Seitlich wird die Tunnelwand mit Betongehwegplatten (60/40/4cm) erstellt.
Die Platten ragen 11 cm in den ausbetonierten Trasseboden. Im Betontrasse werde quer zur Fahrrichtung alle 50cm Holzdübel eingelegt. Dadurch kann später das Flexgleis fixiert werden. Das ausbetonierte Trasse wird mit ca 1cm feinem Splitt bedeckt. Als Tunnelabdeckung dienen Gehwegplatten (60/40/4cm) die von oben Sichtbar bleiben. Das Terrain wird bündig an die Gehwegplatten angepasst.
Die lichte Tunnelhöhe beträgt 29cm, die Durchfahrtsbreite 31cm, so dass ein späterer zweispuriger Ausbau möglich ist. Die Tunnellänge ist 240cm.
 pics 1635 Galeriestuetzen1 4 8 11 Konstruktion Galerie
Ich habe mich entschlossen im Anschluss an das Tunnel eine Galerie an zu hängen, damit das Gelände (Rasenport) nicht zu steil wird und so das Mähen mit dem Rasenmäher möglich ist.
Die Rückwand und Abdeckung habe ich gleich wie beim Tunnel mit Gehwegplatten (60/40/4) gebaut. Bei der Galeriefront wurden Stahlstützen ein betoniert, die das Galeriedach abstützen. Damit die Stahlstützen genau ausgerichtet sind beim einbetonieren wurden sie oben mit Draht an eine Holzlatte gehängt. So konnte Höhe, Längsposition, Ausrichtung und Distanz zur Rückwand genau justiert werden. Nach dem Aushärten des Betons habe ich den Draht einfach abgeschnitten.

8-11/huk

Viaduktkostruktion

Als Unterkonstruktion für das Viadukt dienen Dachlatten 24/48mm.
Wo das Viadukt Verkleidet wird (Sichtberereich) werden zwei Stützen gesetzt. Dort wo es nur gilt die Höhe sicher zu stellen, wird nur eine Mittelstütze gesetzt.
Die Stützen werden im Terrain verankert (einbetoniert).
 pics 1646 Variables Pfeilerende1 11-8-11 Brückenköpfe
Der Brückenkopf ist so konstruiert, dass er zwischen zwei Stützen oder über eine Stütze gestülpt werden kann.
Konstruktionsbedingt kann er vor dem verschrauben auf der Stütze in der Höhe und Neigung genau justiert werden.
Das Querholz (Mittelteil) wird etwas länger gemacht damit für das Verschrauben des Trasseträgers genug Material vorhanden ist.  pics 1647 Variables Pfeilerende zuschneiden Der Brückenkopf wird ebenfalls aus Dachlatten 48/24 hergestellt. Damit die spätere Auflage genau rechtwinklig und vor allem plan ist, wird nach dem Zusammenbau von der Oberfläche ca. 5 mm mit einer Zug-Kappsäge abgesägt. Für die genaue Ausrichtung wird ein Distansklotz als Anschlag hinterlegt.  pics 1651 DSCI0243 Die einzelnen Brückenköpfe werden mit einer Dachlatte verbunden.  pics 1649 Viaduktbogen mit Bogenverkleidung3 8-11 Das Trasse wird mit 20mm PU-Schaumstoffplatten erstellt, die auf einer 48/24mm Dachlatte liegen.
Im Sichtbereich werden die Seitenteile ebenfalls mit 20mm PU-Schaumplatten verkleidet und mit dem Trasse und den Stützen verklebt. Prinzipskizze im Pfeilerbereich  pics 1662 Kartonschablone fuer Viaduktbogen 8-11 Zuerst werden aber Kartonschablonen (die Trainlain Flexgleisverpackung war tip top dafür) für die Seitenverkleidung innen und aussen erstellt. Das Achsmass der Pfleilerabstände ist auf der Gleisachse 60cm. Das ergibt im Bogenbereich innen ca 58 bis 59cm und aussen ca 61 bis 62 cm. Der Viaduktbogen ist R25cm und wird in der Breite individuell angepasst, so dass der Pfeiler am Bogenende 80mm  hat. Anschliessend werden die Schablonenkonturen auf die 20mm Hartschaumplatte übertragen.  pics 1663 Benoetigtes Werkzeug2 8-11 Mit der Stichsäge wird die Viadukseitenverkleidung ausgeschnitten. Die Viaduktundung wird mit einem groben Schleifpapier (40) schön Rund verschliffen. Ebenfalls werde die Kanten der Gleisauflage sauber verschliffen.  pics 1664 Montage der Viaduktbogen2 8-11 Nun habe ich die Platten provisorisch angeheftet und bei den Stütze so unterfüttert, dass die Platten senkrecht stehen.
Nun kann das ganze verklebt werden. Ich nehme dazu Styroporkleber. Zum fixieren verwende ich 45mm Schrauben.
Nach dem austrocknen habe ich die Bogenunterseite mit 10mm Styropor verkleidet.
Nach dem aushärten kann das ganze sauber verschliffen werden.  pics 1665 Viadukt Mittelpfeiler Verkleidung18-8-11 Nach dem verschleifen der Bogenkonturen wird die Pfeilerverkleidung angebracht. Zuerst werden die Pfeilermittelstücke an den Aussenseiten angebracht. Auf 20cm Länge werden sie 1cm breite zugeschnitten. Sie sind 40mm Schmaler alas die Bogen am Pfeiler. Die Mittelstücke sind senkrecht zu verkleben! (Bei den Bogen habe ich die Steigungsabweichung zur Senkrechten vernachlässigt).  pics 1666 Viadukt mit verkleideten Pfeiler20-8-11 Nun werden die Pfeilerseitenteile zugeschnitten und aufgeklebt. Nach dem aushärten wird alles nochmals verschliffen.
Nun ist die Brücke bereit zum Verputzen.  pics 1650 Mauerwerk6 23-8-11 Auf die Platten wird 1-2mm Kunststoffgrundputz für Aussenisolationen aufgetragen (Netz-Einbetungsmasse). Nach dem Antrocknen, grifffest, habe ich eine zweite Schicht von ca 3mm aufgetragen. Der Grundputz darf ruhig etwas uneben sein, wenn ich später eine Bruchsteinstruktur möchte. Nach dem Antrocknen habe ich die Bruchsteinstruktur angebracht. Nach dem erneuten Austrocknen wird die Struktur leicht überschliffen. Auf Empfehlung hin habe ich auf das Einbetten eines Kunststoffnetzes verzichtet. Nach 2 Monaten haben sich aber bereits Haarrisse bei den Plattenstössen gebildet. Ich habe deshalb bei den später erstellten Brücken ein Kunststoffnetz (Fliegengitter) im Bereich der Plattenstösse eingearbeitet.
 pics 1671 Mauerwerk3 23-8-11  pics 1672 Mauerwerk2 23-8-11


 pics 1674 Viadukt Grundfarbe 1 Nach dem vollständigen Durchtrocknen wird das Viadukt noch farblich behandelt.
Zuerst wird das Viadukt mit heller Dispersionsfarbe deckend mit dem Schaumstoffroller eingefärbt(weiss Aussendispersionsfarbe ab getönt mit Schwarz zu hellgrau mit etwas Ocker; wirkt nicht so hart).   pics 1675 Viadukt Deckfarbe1 Danach werden die Steine im gewünschten Farbton bemalt. Dabei ist zu beachten, dass die Fugen möglicht hell bleiben. Ich nehme dazu ebenfalls Dispersionsfarbe. Dabei werden verschiedene Grautöne mit Abtönpaste bereitgestellt (dunkelgrau und mittelgrau mit starkem Stich Ocker). Die Farbe wird mit einem festen grossporigen Schwamm aufgetupft.
Wichtig nur wenig Farbe auf den Schwamm nehmen, muss fast trocken sein. Beim Auftragen nur tupfen! Die Steinflächen dürfen nicht Deckend bemalt werden! Die Farbe trocknet sehr schnell ab. Zuerst die dunkelgraue Farbe etwas satter auftupfen als die nachfolgende ockerstichhaltige Farbe. Immer nur wenig Farbe auftupfen lieber Vorgang 2 oder 3 mal wiederholen bis das gewünschte Ergebnis erreicht ist. Farben dazwischen antrocknen lassen, damit sie nicht verschmieren!
Auf dem Bild ist gut ersichtlich der Grundanstrich, dann ein Teil mit dunkelgrau ein erstes mal betupft und ein kleinerer Teil mit "ocker" betupft.  pics 1676 Viadukt Eingeschottert2 Nach Abschluss der Malerarbeiten kann eingeschottert und das Gleis verlegt werden. Bei Bedarf kann man das Gleis auch anschrauben.  pics 1681 Brueckengelaender2 1-9-11 Als letztes wird noch das Geländer erstellt und "montiert. Aus 6/6mm Tanneholzleisten habe ich die 65mm langen Geländerpfosten erstellt. Für das Bohren der Löcher habe ich eine Schablone erstellt. Nach dem Bohren wurden die Pfosten mit Lasur behandelt.
Als Absturzsicherung wurde zwei Verzinkte Eisendrähte eingezogen. Keine gute Lösung da die Drähte sehr sperrig sind. Beim zweiten Geländer werde ich wieder auf die "Gummifadentechnik" zurück greifen.Die Pfosten habe ich mit wasserfestem Weissleim an die Mauer geklebt. Bin gespannt wie lange das hält.
 pics 1682 Brueckengelaender1 1-9-11